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Lassen
Sie Ihre Patrone nicht austrocknen
Der häufigste Grund, warum es beim Nachfülen Probleme gibt,
ist weil Sie zu lange mit dem Nachfüllen gewartet haben.
In fast allen Patronen befindet sich innen ein Schwamm. Wenn eine Patrone leer
gedruckt wurde, neigt der Schwamm dazu auszutrocknen und hart zu werden. Ganz
besonders, wenn die Patrone aus dem Drucker entfernt wurde. Ein trockener Schwamm ist fast nicht mehr zu gebrauchen. Er wird auch durch
nachgefüllte Tinte nicht wieder richtig weich und kann nur noch sehr wenig
Tinte aufnehmen. Daher ist immer besser, die Patrone nachzufüllen, bevor
sie leer ist.
Es ist viel besser nach ca. 200 bis 300 Seiten etwas Tinte nachzufüllen
als die Patrone leer zu drucken. So kann es nie passieren, daß Sie mitten
im Druck keine Tinte mehr haben. Wenn Ihre Patrone schon leer ist, lassen Sie
diese im Drucker. Nehmen Sie sie erst heraus, wenn Sie eine neue gekauft haben
oder nachfüllen wollen.
Außerdem wird die Tinte zum Kühlen der Düsen gebraucht. Die
Düsen arbeiten mit kleinen Hitzeelementen und spritzen nicht die Tinte.
Diese werden bis zu 500 C° heiß. Wenn keine Tinte in der Patrone
ist, setzen sich Tintenreste in den Düsen fest und werden dort durch die
Hitze fest verbacken.
Die Hitzeelemente können aber auch verglühen. Sie sind so ausgelegt,
daß sie durchfließende Tinte zur Kühlung gebrauchen. Rechtzeitiges
Nachfüllen kann also Ihre Patrone vor dem Hitzetod bewahren.
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Drucker brauchen
Beschäftigung
Die beste Vorsorge für den Drucker ist, ihn
regelmäßig zu gebrauchen. Die meisten Probleme wie Streifen
im Druck, blasses Druckbild oder totales Versagen, lassen sich oft durch
den regelmäßigen Gebrauch des Druckers vermeiden. Der Ärger
entsteht meistens durch das Trocknen von Tinte an den Düsen. Wenn
Sie mindestens einmal pro Woche drucken, sollte Ihnen dieser Ärger
erspart bleiben. Drucken Sie jeweils einige Zeilen Text in Schwarz und
ein kleinen farbigen Ausdruck.
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Den
Drucker richtig ausschalten
Schalten Sie Ihren Drucker nie durch ziehen des
Netzsteckers aus, auch nicht durch eine schaltbare Steckdosenleiste.
Der Drucker bringt die Patrone bei jedem ordentlichen Ausschalten in
eine Parkposition. Diese Position dichtet den Druckkopft gegen Austrocknen
ab. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, hat der Drucker keinen
Strom mehr, um die Patronen ordentlich zu parken. Folge: Ihre Patrone
trocknet aus.
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Halten
Sie den Druckkopf sauber
Auch das Sauberhalten des Druckkopfes verlängert
die Lebensdauer der Patrone und sorgt für einen scharfen Ausdruck.
Einige Drucker, besonders die von HP, haben die Angewohnheit, die Düsen
nicht richtig zu säubern. Auch eine Düsenreinigung hilft Ihnen
da nicht viel weiter. Es setzen sich immer Tintenreste an den Düsen
fest.
Zur Abhilfe nehmen Sie die Patrone von Zeit zu Zeit aus dem Drucker und säubern
Sie die Düsen. Nehmen Sie hierzu ein weiches Baumwolltuch, das nicht fusselt
oder noch besser eine Kaffee-Filtertüte. Machen Sie das Tuch oder die
Filtertüte etwas feucht und reiben Sie damit vorsichtig an den Düsen,
um die Verschmutzungen zu lösen. Bei ganz hartnäckigen Verschmutzungen
nehmen Sie statt Wasser Isopropanol-Alkohol, den Sie in Ihrer Apotheke kaufen
können. Nach dem Reinigen setzen Sie Ihre Patrone mehrmals ein und nehmen
sie wieder heraus.
Dieses kann Problemen an den elektrischen Kontakten vorbeugen.
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Nicht
die Farben vermischen oder verwechseln
Achten Sie vor dem Befüllen auf die richtige
Wahl der einzelnen Farbkammern.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Farbe wo drin ist, pieksen Sie mit
einem Zahnstocher in eine Kammer.
Der Zahnstocher sollte jetzt die Farbe der Kammer haben. Lesen Sie auf jeden
Fall immer erst unsere Nachfüll-Anleitung aufmerksam durch. Fangen Sie
erst dann mit dem Nachfüllen an. Lassen Sie sich nicht durch den Aufkleber
auf der Patrone irritieren. Auf diesem sind die Farben oftmals nicht in der
richtigen Reihenfolge angegeben. Warum wohl nicht?
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Machen
Sie nicht eine Düsenreinigung nach der anderen
Das macht die Sache oft noch schlimmer. Lassen Sie
der Patrone etwas Zeit zwischen den Reinigungs-Intervallen, damit wieder
Tinte zu den Düsen fließen kann. Drucken Sie zwischen den
Reinigungen eine Seite. Wenn der Ausdruck nicht gut ist, machen Sie wieder
eine Düsenreinigung und so weiter.
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Widerstände
(Schaltkreise auf der Patrone)
Der einzige Grund, warum Patronen mit integriertem
Druckkopf eine begrenzte Lebensdauer haben, sind die Widerstände,
die den Tintenfluß kontrollieren. Wenn eine Patrone keine Tinte
mehr hat, können diese Widerstände sich überhitzen (bis
zu 500 C°) und durchbrennen. Diese Widerstände nutzen sich mit
der Zeit ab. Das Resultat sind Streifen oder ein schmieriger Ausdruck.
Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als eine neue Patrone zu kaufen!
Also, beim kleinsten Anzeichen von wenig Tinte oder wenn der Drucker
warnt, daß er nur noch wenig Tinte hat, sofort nachfüllen!
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Das
Verbrennen der Düsen vermeiden
Wissen Sie, daß der Hauptgrund für das
Sterben einer Patrone verbrannte Düsen sind?
Wenn der Drucker anfängt zu drucken, passiert einiges im Inneren. In dem,
was wir Düsen nennen, sind kleine Röhrchen, in denen permanent Tinte
ist. Diese wird durch Kapillarkräfte oder durch Schwerkraft immer wieder
nachfliessen. An den Seiten der Röhrchen sind kleine Hitzeelemente. Wenn
die Düse den Befehl erhält zu drucken, erhitzen sich diese Hitzeelemente
sehr stark und bringen die Tinte zum Kochen.
Die Tinte blubbert wie Wasser in einem Kochtopf, nur eben viel kleiner. So
eine Blase bildet sich in der Düse und blubbert dann auf das Papier. Moderne
Tintenstrahl- oder besser Bubble-Jet Printer haben über 200 solch kleiner
Düsen. Diese Strukturen sind sehr klein und sehr empfindlich. Das Kühlmittel
für diese Düsen ist die Tinte, vergleichbar mit dem Wasser im Autokühler.
Wenn die Tinte zum Kühlen der Widerstände in den Düsen fehlt, überhitzen
diese und brennen durch. Wenn dieses Düsensterben begonnen hat kann nichts
mehr Ihre Patrone retten!
Daher können wir Sie nicht genug warnen, niemals ohne Tinte zu drucken.
Auch der kleinste Ausdruck ohne Tinte kann Ihre Patrone zerstören. Füllen
Sie Ihre Patrone früh genug nach, Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken.
Wenn Sie glauben, daß Sie sich auf die Tintenstand-Anzeige verlassen
können, haben Sie sich geirrt! Die meisten Drucker schätzen den Tintenstand
einfach nur anhand der bisher gedruckten Seiten.
Wenn Sie wissen, daß Sie alle zwei Monate eine neue Patrone gebrauchen,
füllen Sie sie einfach vorher schon nach.
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Die
Patrone läuft aus
Der wahrscheinlichste Grund ist, daß Sie die
Patrone überfüllt haben.
Stellen Sie die Patrone in die Spüle oder in eine Tasse und warten Sie,
bis sie aufgehört hat zu tropfen. Achten Sie darauf, daß die Düsen
nicht den Boden der Spüle oder der Tasse berühren. Bei 3-Farb-Patronen
tupfen Sie die Tropfen sofort ab, damit sich die Farben nicht vermischen. Wenn
die tropfende Patrone eine solche ist, die mit Klebeband sehr gut verschlossen
werden sollte, überprüfen Sie, ob das Klebeband luftdicht klebt.
Wenn oben Luft rein kommt, läuft unten Tinte raus. Wenn nötig erneuern
Sie das Klebeband. Ein anderer Grund warum eine Patrone tropft, ist manchmal
ein alter Schwamm im Inneren. Warten sie, wie oben beschrieben, bis die Patrone
aufhört zu tropfen und füllen Sie beim nächsten mal weniger
ein. Alte Schwämme können nicht so viel Tinte aufnehmen wie neue.
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Die
Patrone druckt Streifen
Das kann an zu wenig Tinte liegen, Luftblasen an
den Düsen, dreckigen Kontakten, verstopften Düsen oder Ihre
Patrone stirbt gerade. Lesen Sie die Fehlerbehandlungen weiter oben.
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Probleme
mit EPSON-Patronen
Manchmal
will eine frisch nachgefüllte
oder sogar eine neue Patrone nicht richtig drucken.
Dafür kann es mehrere Gründe geben:
- An der Auslaßöffnung der Patrone hat
sich keine Ansammlung flüssiger Tinte gebildet.
Da der Schwamm in der Epson-Patrone sehr dicht ist, gebraucht die Tinte einige
Zeit, um bis zur
Auslaßöffnung zu gelangen. Klopfen Sie die Patrone vorsichtig,
mit den Auslaßöffnungen nach unten, auf eine feste Unterlage.
Lassen Sie die Patrone nach dem Befüllen etwa 24 Std. in Ihrem Drucker
ruhen. Drucken Sie nicht sofort
farbintensive Grafiken.
- Die Lüftungskanäle oben auf der Patrone
sitzen zu oder wurden durch den Aufkleber blockiert.
Dies kann passieren, wenn man den Aufkleber auf der Patrone zu sehr andrückt.
Wenn durch diese Kanäle keine Luft in die Patrone kommt, kann unten
keine Tinte rausfließen. Die Lösung für dieses Problem sind
die Einfüllnadeln in Ihrem Nachfüll-Set. Wenn Sie oben über
die Patrone fühlen ertasten Sie diese kleinen Kanäle. Diese enden
jeweils in einem eigenen Lüftungsloch pro Farbkammer. Pieksen Sie einfach
mit Ihrer Nadel in dieses Loch hinein.
Danach ein paar Reinigungsdurchläufe und die Sache sollte in Ordnung
sein.
- Nach einer oder mehreren Seiten hört der
Drucker einfach auf oder meldet, daß die frisch nachgefüllte
Patrone leer ist. Ziehen Sie einfach den Netzstecker, warten Sie eine
Minute und stecken Sie ihn dann wieder in die Steckdose.
Der Drucker sollte jetzt eigentlich seinen Speicher geleert und vergessen
haben, daß die Patrone leer war.
- Die Düsen sind verstopft.
Machen Sie hierfür eine Düsenreinigung und danach eine Druckkopfausrichtung.
Die Ausrichtung sollte nach jeder Reinigung gemacht werden.
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Probleme
mit HP-Patronen
- Für: HP 26 (HP 51626), HP 29 (HP 51629),
HP 33 (51633), HP 20 (HP 6614) und HP 19 (HP 6628)
Diese Patronen haben oben in der Mitte des Deckels ein Belüftungsventil
(dort wo der Pfeil ist).
Stechen Sie niemals mit einer Nadel in dieses Ventil, denn dadurch wird die
Patrone unbrauchbar.
Wichtig: Nach dem Befüllen müssen Sie die Einfüllöffnung
luftdicht mit Klebeband verschließen.
Der häufigste Grund, warum die Patrone ausläuft, ist, daß sie
nicht luftdicht verschlossen wurde.
Wenn auch nur etwas Luft in die Patrone kommt, läuft diese komplett
aus!
Das die Patrone nach dem Befüllen etwas tropft, ist normal und sollte
nach einigen Minuten aufhören.
Ein anderer Grund, warum Luft in die Patrone kommt, ist ein Riss im Deckel
oder Sie haben beim Befüllen
die Luftsäcke im Inneren der Patrone durchstochen. Da hilft leider nur
noch ein Neukauf.
- Für: HP 41 (51641A), HP 23 (C1823D/G), HP
78 (C6578A/D), HP 17 (C6625A)
Stellen Sie als erstes sicher, daß Sie nicht die Einfüllöffnungen
versiegelt haben.
Wenn diese mit Klebeband verschlossen wurden, müssen Sie in jede Einfüllöffnung
ein kleines Loch pieksen. Es muß Luft in diese Patrone gelangen, sonst
druckt sie nicht. Diese Patronen haben es gar nicht gern wenn man sie komplett
leer druckt. Die Probleme beginnen oft erst nach den ersten farbigen Zeilen.
Eine Farbe wird immer blasser und druckt dann gar nicht mehr. Der Grund:
Vor den Düsen befindet sich ein Vorratstank für Tinte, der sich
beim Leerdrucken mit Luft gefüllt hat.
Diese kann man auf nachfolgende Weise wieder heraus bekommen. Halten sie
die Patrone mit den Düsen nach oben. Jetzt pusten Sie durch die Einfüllöffnung
der Farbe, die nicht druckt.
An den Düsen, die jetzt oben sind, bildet sich farbiger Schaum den Sie
sofort abwischen sollten, damit er die anderen Farben nicht verschmutzt.
Nach einigem Pusten sollte flüssige Tinte an den Düsen erscheinen.
Dann haben Sie es geschafft.
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Probleme
mit XEROX und SHARP-Patronen
Für XEROX-Patronen : 8R12728, 8R7972, 8R7973,
8R7974 und Y100, Y101, Y102, Y103, H100 und SHARP-Patronen : AJ-T20B,
AJ-T20C / M / Y
Diese Patronen haben zwei schmale reflektierende Streifen und einen Bar-Code
auf dem Etikett. Der Bar-Code dient der Patronen-Erkennung. Wenn Sie den Bar-Code
beschädigen oder ihn mit Tinte verschmutzen kann der Drucker diesen nicht
mehr lesen.
Sie bekommen dann eine Fehlermeldung und müssen sich eventuell eine neue
Patrone kaufen. Aber Sie haben noch mehrere Chancen Ihren Geldbeutel zu schonen:
Versuchen Sie die Tinte vom Bar-Code zu entfernen. Oder nehmen Sie einen Bar-Code
von einer alten Patrone und kleben sie Ihn auf die verschmutzte.
Noch besser: Kopieren Sie alle Patronen-Etiketten auf einem Kopierer oder Scanner
bevor Sie nachfüllen. Schneiden Sie die Kopien aus, und legen Sie sie
in den Schreibtisch für den Fall der Fälle. Wenn sich einmal der
Schwamm an der Auslaßöffnung ins Innere der Patrone zurückgezogen
hat, können Sie Ihn mit einer Pinzette wieder herausziehen bis er bündig
mit der Auslaßöffnung ist. Die Drucker haben einen optischen Sensor
. Wenn Sie eine Luftblase in der Patrone haben, meldet der Drucker, daß keine
Tinte da ist und verweigert die Arbeit. In diesem Fall helfen oft einige Tropfen
Tinte die man direkt auf die Auslaßöffnung tropft.
Oft genügt es auch den Drucker für einen Tag stehen zu lassen, so
daß sich die Luftblase von selbst wegbewegt. |